Allgemein

Am Anfang war das Wort…

Blüten

In mir trage ich das Ahnen einer Gewissheit von Etwas, das uns ausmacht, uns in die eigene Kraft bringt, unser ureigenes Potenzial, uns GANZ werden lässt. Ich nenn dieses Etwas unsere Wahrheit, die verborgen unter Schichten von Anhaftungen, Verirrungen, Ängsten, gesellschaftlichen Werten und Normen, Richtig oder Falsch sitzt.

Wenn es uns gelingt, dieses ETWAS, diese Wahrheit in uns zu spüren – mögen es zunächst auch nur Fragmente davon sein – erscheinen Worte, sie zu beschreiben, fast schon banal. Und trotzdem verfügen Worte über eine unbeschreibliche Wirkkraft – sie können verletzen, zerstören, sie können aber auch tragen, trösten sowie vermitteln.

Mir selbst laufen oft Tränen der Rührung übers Gesicht, wenn sich mir Wahrheit im geschriebenen oder gesprochenen Wort offenbart. Worte bieten uns nicht nur die Möglichkeit, Wahrheit auszusprechen sondern sie darüber hinaus auch zu manifestieren. Wahrheit würde durch das Wort also erst wahrhaftig und manifest.

Wir verschwenden so viel Zeit damit, um die Bedeutung einzelner Worte zu streiten, als vielmehr die darin enthaltene Essenz zu ergründen! Diese mag für Dich anders sein als für mich. Aber in dem Moment, in dem Fragmente von gefühlter Wahrheit von MIR und von DIR ausgesprochen werden, vermag die Urkraft der Schöpfung wahrhaftig zu werden.

Schöpfung vollendet sich in uns als Sinn, wenn wir selbst zu Schöpfern werden und unsere Schöpferkraft in jedem einzelnen achtsamen Moment unseres Seins verwirklichen.